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Videoskulptur

Ostrale 2008, Dresden
pitrowski Berlin
POW, Hamburg

Ein auf dem Boden stehender Beamer projeziert ein Video quer durch einen Raum, über Boden, Wand und Decke. Innerhalb dieses Projektionsstrahles steht eine Spiegelskulptur, an der ca. 100 kleine quadratische Spiegel an Drahtstücken befestigt und so ausgerichtet sind, daß sie jeweils ein Stück des Lichtes auf die selbe Stelle an die Wand hinter dem Beamer reflektieren.
Dadurch ergeben sich zwei Projektionen:
 1. die direkte Projektion durch den Beamer, in der man den
    Schatten des Spiegelobjektes sieht
 2. einen durch die Spiegel projezierten Lichtfleck an einer
    Wand (siehe Foto links)

Das Video besteht aus einem abgefilmten weißen Fernsehrauschen. Dieses Rauschen sieht man als schmalen Lichtstreifen, der in einem gleichmäßigen Rhythmus immer wieder nach oben wandert. Analog zu diesem Lichtrhythmus hört man ein Rauschen, daß sich von einer Raumseite zur anderen bewegt, außerdem eine tieffrequente Schwebung, die ebenfalls den gleichen Rhythmus hat.

Bei der Ostrale hatte ich für diese Arbeit einen über 200qm großen ehemaligen Rinderstall zur Verfügung. Die Materialien habe ich teilweise auf dem dort vorhandenen Industriegelände gefunden. Für die Geräusche habe ich einen in den Raum führenden Abluftschacht in einen Tieftöner umgebaut. Das Rauschen kam aus zwei Hochtonkugeln, die wie Satelliten aussehen und mit jeweils 32 Piezo-Hochtönern bestückt sind.

Auf youtube gibt es folgendes Video:

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www.youtube.com/watch?v=a_80BhaFciI
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